Das Geburtsdatum William Shakespeares ist nicht bekannt. Nachweislich wurde er am 26. April 1564 nach dem julianischen Kalender in Stratford-upon-Avon getauft. Angeblich wurden Kinder im elisabethanischen England drei Tage nach ihrer Geburt getauft, deswegen wird als sein Geburtsdatum der 23. April 1564 nach dem julianischen Kalender angenommen. Einen solchen Brauch hatte es jedoch nicht gegeben. Shakespeare wuchs in einer wohlhabenden Familie auf.
Rätsel um Shakespeares Leben
Nicht nur sein genaues Geburtsdatum ist unbekannt, auch gibt es über einige Lebensjahre Shakespeares keine Aufzeichnungen. Es ist auch nicht bekannt, ob er eine Universität besucht hat. Daher ranken sich um ihn viele Legende. Ab 1592 hielt er sich jedoch in London auf und gehörte dort zu der Theatergruppe Lord Strange’s Men.
1593 veröffentlichte Shakespeare sein erstes Werk mit dem Titel Venus and Adonis. Er erhielt dafür viel Anerkennung und Aufmerksamkeit. Aus seiner vorherigen Theatergruppe formte sich die neue Gruppe Lord Chamberlain’s Men, deren Miteigentümer Shakespeare war. Er schrieb Stücke für die Gruppe und war als Schauspieler in kleineren Rollen tätig.
Beruflicher Erfolg
Obwohl Shakespeare mit seiner Arbeit am Theater erfolgreich war, ließ er wenige seiner Werke veröffentlichen und kümmerte sich auch nicht um die Publikation. Zwar verfasste er viele Theaterstücke und Dichtungen, doch er bemühte sich nicht darum, bekannt zu werden. Jedoch wurde seine Bekanntheit um 1598 zu einem solchen Selbstläufer, dass sein Name groß auf die ersten Ausgaben seiner Stücke gedruckt wurde, teilweise sogar auf Werken, die er nicht geschrieben hatte.
William Shakespeares Tod ist auf den 3. Mai 1616 datiert. Zu seinen bis heute bedeutendsten Werken zählen unter anderem Romeo und Julia und Hamlet. Es war jedoch üblich, dass Theaterstücke umgeschrieben und neu interpretiert wurden. Die Stücke Hamlet und König Lear von Shakespeare waren vermutlich Adaptionen bereits bestehender Stücke.
Shakespeares Dichtungen werden auch heutzutage noch gerne zitiert und als geflügelte Worte verwendet.